Dove-Elbe

Der 18 km lange Nebenarm der Elbe wurde bereits im Jahre 1952 durch den Bau der Tatenberger Schleuse von der Tideelbe abgedämmt. Durch die Wiederanbindung der Dove-Elbe an die Norderelbe könnte zusätzliches Tidevolumen in relevantem Umfang geschaffen werden. Aufgrund der vorhandenen Restriktionen wird die Öffnung der Dove-Elbe nur in begrenztem Umfang erfolgen können, die hydrologische Wirkung dieser Maßnahme zur Dämpfung des Tidehubs wird aber dennoch als erheblich eingeschätzt.

Aus ökologischer Sicht wurde die Maßnahme in Bezug auf den Sauerstoffhaushalt, die Anbindung von Flachwasserzonen und der Entwicklungsmöglichkeiten für das Tideröhricht in der Tideelbe bisher positiv bewertet, wenngleich das Aufwertungspotenzial der Fläche gegenüber wertvollem Bestand als gering eingeschätzt wurde.

Konflikte ergeben sich insbesondere im Bereich Hochwasserschutz und mit den bestehenden Nutzungen. Das Gebiet ist eines der größten Wassersportfreizeitgebiete der Hansestadt Hamburg, Olympia-Trainingsgebiet und beliebtes Angler-Revier.

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